DAS PROJEKT "WASSER-MONITOR"

Die Darstellungen des Wasser-Monitors basieren auf Simulationsrechnungen des Jülicher Instituts für Bio- und Geowissenschaften. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Institutsbereichs „Agrosphäre“ verwenden ein computergestütztes Modell, das anhand physikalischer Eigenschaften des Bodens und aktuellen Wettervorhersagen wichtige Größen des Wasserkreislaufs berechnen kann. Dafür benötigen solche Simulationsmodelle zunächst einmal grundsätzliche Informationen: Das sind beispielsweise physikalische Eigenschaften, die beschreiben, wie der Boden beschaffen ist, z.B. wie porös und wasserdurchlässig der Untergrund ist. Neben diesen Angaben, die sich im Laufe der Zeit gar nicht bis kaum verändern, wird das Wasser-Monitor-Modellsystem automatisch mit aktuellen Wettervorhersagen gespeist. Dazu zählen Niederschlag, Temperatur, Wasserdampfgehalt der Luft oder die Windgeschwindigkeit.

Eine wichtige Größe im Wasserkreislauf, die aus den Modellsimulationen abgeleitet werden kann, ist das hier dargestellte pflanzenverfügbare Wasser. Die Simulationen sind so aufwändig, dass die dafür nötigen Berechnungen auf einem normalen Arbeitsplatzrechner zu lange dauern würden. Die Vorhersagen des Wasser-Monitors nutzen daher die Großrechner des Jülicher Supercomputing Centre, wo Europas schnellste Rechner stehen.

Weitere Informationen

Institutsbereich Agrosphäre am Institut für Bio- und Geowissenschaften
Hydrologisches Modell ParFlow (auf Englisch)
ADAPTER Projekt
Innovationslabor Digitales Geosystem-Rheinisches Revier